• Herz-Kreislauf-Check

    Durch Vorbeugen kann die Gefahr einer Herz-Kreislauf-Erkrankung vermindert oder das Auftreten einer Erkrankung überhaupt verhindert werden. Der Herz-Kreislauf-check dient dazu, Ihr individuelles Risiko festzustellen, und Ihnen aus Ihren persönlichen Befunden gegebenenfalls Verhaltensmassnahmen oder Therapiemöglichkeiten zu empfehlen und im Verlauf zu überprüfen.

  • Risikoabklärung

    Meistens liegen einer Arteriosklerose der Gefäße, die z.B. zu Herzinfarkt oder Schlaganfall führt, ähnliche Risikofaktoren zugrunde. Die wichtigsten Risikofaktoren sind: Bluthochdruck, Veränderte Cholesterinwerte (hohes LDL, niedriges HDL), Rauchen, erhöhter Blutzucker, Herz-Kreislauferkrankungen in der Familie, Übergewicht, Alter (Risiko steigt mit zunehmendem Alter), Körperliche Inaktivität, Stress, Veränderung bestimmter Laborwerte (z.B.:erhöhtes Fibrinogen, Lpa, u.a.). Je mehr Risikofaktoren vorliegen, desto wahrscheinlicher wird eine Herz-Kreislauferkrankung. Bei zwei oder drei Risikofaktoren verdoppelt oder verdreifacht sich die Wahrscheinlichkeit nicht nur, sondern nimmt darüber hinaus mit jedem Risikofaktor stärker zu. Je früher Sie Ihre Risikofaktoren kennen, desto eher können Sie der Arteriosklerose vorbeugen, da diese bereits im mittleren Lebensalter auftreten kann.

  • Bluthochdruck

    Bluthochdruck ist ein wichtiger Risikofaktor für Herzerkrankungen, Schlaganfall, Nierenschäden. Bluthochdruck liegt vor, wenn die Blutdruckwerte in Ruhe über 140/90 mmHg liegen. Bluthochdruck ist bei uns sehr häufig, fast jeder Zweite über 50 Jahre leidet an Bluthochdruck. Die Ursachen für Bluthochdruck sind zumeist nicht genau bekannt, häufig besteht aber ein Bluthochdruck bei Übergewicht, bei familiärer Veranlagung, bei Stress und mangelnder Bewegung. Oft verursacht Bluthochdruck keine Beschwerden. Umso wichtiger ist es, dass Sie durch regelmäßige Kontrollen einen Bluthochdruck rechtzeitig erkennen und ggf. behandeln lassen können.

  • Koronare Herzerkrankung

    Die Koronare Herzerkrankung ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Bei einer Koronaren Herzerkrankung kommt es zu einer Verengung oder zu einem Verschluß der Herzkranzgefäße. Die Folge sind Minderdurchblutung und Herzinfarkt. Häufige Zeichen für eine Minderdurchblutung sind Angina pectoris oder Atemnot bei Belastung. Die Koronare Herzerkrankung findet sich häufig bei Vorliegen bestimmter Risikofaktoren (s.o.). Durch rechtzeitiges Erkennen und Behandeln der Risikofaktoren können Sie die Erkrankung verhindern oder das Auftreten der Erkrankung hinauszögern.

  • Herzmuskelschwäche

    Eine Herzmuskelschwäche liegt vor, wenn das Herz die Organe nicht mehr ausreichend mit Blut versorgen kann. Meistens entsteht eine Herzmuskelschwäche durch eine Verkalkung der Herzkrankgefäße mit Minderdurchblutung des Herzens oder durch einen Bluthochdruck. Es gibt aber auch andere Ursachen wie Herzmuskelentzündungen, genetische Veränderungen der Herzmuskulatur (Kardiomyopathie) u.a. Die Beschwerden hängen vom Ausmass der Herzmuskelschwäche ab und davon, ob der große oder kleine Kreislauf betroffen. Das frühzeitige Erkennen und Behandeln der Herzinsuffizienz hat zum Ziel, das Fortschreiten der Herzmuskelschwäche zu verzögern und Ihre Leistungsfähigkeit erhalten.

  • Rhythmusstörungen

    Herzrhythmusstörungen sind häufig und oft sehr beunruhigend. Es gibt sehr verschiedene Arten von Rhythmusstörungen, die gutartig oder aber auch gefährlich sein können. Eine genaue Diagnostik der im Einzelfall vorliegenen Rhythmusstörung ist unbedingt nötig, um eine gezielte Therapieentscheidung treffen zu können. Heute stehen für viele Rhyhtmusstörungen exzellente Behandlungs- und Heilungsmethoden zur Verfügung.

  • Herzklappenerkrankung

    Veränderungen an den Herzklappen mit Verdickung und Verkalkung der Klappen führen zu einer Verengung oder Undichtigkeit der Klappen, und dadurch zu einem veränderten Blutfluß. Die Herzklappenveränderungen entstehen zumeist durch Verschleiß oder als Folge von infektiösen oder nichtinfektiösen (rheumatischen) Erkrankungen, seltener auch als angeborene Veränderung. Erkrankungen der Herzklappen finden sich überwiegend im linken Herzen. Die Beschwerden bei Herzklappenerkrankungen sind abhängig von der Art und Schwere der Veränderungen, und dadurch sehr vielfältig. Durch eine ausführliche kardiale Diagnostik kann eine Herzklappenerkrankung festgestellt und über die weitere Therapienotwendigkeit bis hin zum operativern Klappenersatz entschieden werden.

  • Schlaganfall

    Ähnlich wie bei der Arteriosklerose des Herzens sind Risikofaktoren für Veränderungen an den hirnversorgenden Gefäßen bekannt und für die meisten Schlaganfälle verantwortlich. Die individuellen Risikofaktoren zu kennen und Gefäßveränderungen frühzeitig festzustellen, kann einen Schlaganfall verhindern.

  • Herzinsuffizienz

    Eine Herzinsuffizienz, auch Herzschwäche genannt, ist eine ernst zu nehmende Krankheit des Herzens. Aufgrund einer Schwächung des Herzmuskels kommt es zu einer verminderten Blutversorgung der Organe. Die Begriffe Herzinsuffizienz, Herzschwäche und Herzmuskelschwäche haben per Definition ein und dieselbe Bedeutung: Die Leistungsfähigkeit des Herzens ist eingeschränkt, weshalb es ihm nicht gelingt, ausreichend Blut durch den Körper zu pumpen.

    Logo Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz

  • Sportmedizinische Untersuchung

    Vor Beginn von regelmäßigem sportlichen Training kann mit einer sportmedizinischen Untersuchung geklärt werden, ob Sie gesund sind und durch die vermehrte körperliche Aktivität nicht gefährdet werden.